ARCHIV
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RÜCKBLICK 2008
Untertürkheimer Weinfest
Weinfest und Kirbe
ARCHIV
Ort: Kelter der Weinmanufaktur
Untertürkheim
70327 Stuttgart-Untertürkheim
Strümpfelbacher Straße 47 |
Stimmung pur rund um die Kelter
Untertürkheimer Zeitung vom 22.09.2008
UNTERTüRKHEIM: Zahlreiche Besucher beim
44. Weinfest - „Ein gutes Viertele und die besondere Atmosphäre
sind einzigartig“
Von
Alexander Müller
Wieder einmal Freude pur herrschte beim 44. Untertürkheimer
Weinfest. Sowohl Besucher als auch Gäste waren sehr zufrieden.
Kein Wunder, spielte schließlich auch das Wetter wieder mit.
Das ganze Wochenende strömten zahlreiche Gäste in die Kelter,
um die edlen Tropfen der Weinmanufaktur und das besondere Flair zu
genießen.
„Es ist einfach einzigartig, den Wein bei der Kirbe zu genießen“,
weiß Petra Westmann. Die Stuttgarterin ist Stammgast bei der
Untertürkheimer Kirbe. Mit ihrer Freundin steht sie an der Weintheke
im großen Saal und genießt ein gutes Glas Trollinger.
Locker wippt der Fuß mit, zur Musik der Partyband Happy Hour.
Das ganze Wochenende herrschte große Stimmung in und rund um
die Kelter. Die Macher des Weinfestvereins bewiesen wieder ihren
guten Draht zu Petrus. Zwar herrschte kein Kaiserwetter wie im vergangenen
Jahr, doch „waren es die optimalen Temperaturen, um den Wein
zu genießen“, zeigte sich denn auch der Vorsitzende des
Weinfestvereins, Fritz Warth, zufrieden.
Bereits zur Eröffnung am Freitagabend war die Kelter sehr gut
gefüllt. Zahlreiche Weinfreunde nutzten die Gelegenheit in Stuttgarts
größtem Weinbauaangebiet das traditionelle Fest zu feiern.
Die Entscheidung die Bühne wieder in den Mittelpunkt zu rücken,
kam gut an. Die stimmungsvolle Unterhaltung trug zur besonderen Atmosphäre
bei. Ob man nun an einer der beiden Probiertheken die Vielfalt der
Weine kostete, oder an den Tischen traditionell sein Viertele genoss.
Für fast alle Besucher gehörten auch die schwäbischen
Leckereien von Waldhorn-Gastronom Christian Straub dazu. Der Renner
war, wie nicht anders zu erwarten, natürlich wieder das halbe
Göckele. Aber auch die erstmals angebotene Nudelpfanne mit Putenbruststreifen
und buntem Gemüse kam gut an. Etwas, auf das sich auch die Gäste
heute beim traditionellen Seniorennachmittag freuen können.
Dass zum ersten Mal seit vielen Jahren die Sektbar nicht mehr geöffnet
hatte, fiel kaum ins Gewicht. „Es haben einige vermisst, aber
es ging einfach nicht mehr“, erklärt Warth. Durch das
Nichtrauchergesetz standen viele Besucher im Freien. Aufwand und
Ertrag hätten nicht mehr gestimmt. Zudem sind durch die Kooperation
mit den Weingärtnern Bad Cannstatt die Räume komplett belegt. „Es
ist alles voller Flaschen“. Ein enormer Aufwand, um es für
die Kirbe herzurichten.
Einer der Anziehungspunkte war wieder der Sonntag. Getreu dem Warthschen
Motto „Am Sonntag bleibt die Küche kalt, wir gehen aufs
Weinfest mit Jung und Alt“ war beim Familientag viel los. Während
die Kinder das umfangreiche Angebot der Spielstraße des Jugendhauses
Cafe Ratz nutzten, konnten die Eltern auf dem kleinen Freizeitpark
in der Strümpfelbacher Straße die leckeren Weincocktails
genießen. Einen „Laubfrosch“ mit Waldmeister oder
ein „Gsälz-Häfele“ mit Erdbeerlikör, die
außergewöhnlichen Kreationen auf Grundlage der Untertürkheimer
Weine und Sekt kam bei den Besuchern gut an. Und hatten die Kinder
denn nach dem Spielen auch einmal Durst, gab es auch verschiedene
Variationen ohne Alkohol. „Es kommt sehr gut an“, freut
sich Warth. Schließlich sollte beim letzten Weinfest unter
seiner Regie alles noch einmal hervorragend funktionieren. Nach 14
Jahren gibt er seinen Posten ab.
Doch nicht nur vor der Kelter war gestern mächtig was los.
Auch beim verkaufsoffenen Sonntag in der Fußgängerzone
drängten sich die Besucher. Den Gang zur Kirbe verbunden viele
mit einem kleinen Bummel durch die geöffneten Fachgeschäfte.
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Weingenuss der besonderen Art in
gemütlicher Atmosphäre
Untertürkheimer Zeitung vom 18.9.2008 - Von Alexander Müller
44. Untertürkheimer Kirbe und Weinfestrund
um die Kelter:
Tolles Unterhaltungsprogramm, Stimmung und edle Tropfen der Weinmanufaktur
Noch hat die Traubenlese nicht begonnen, können sich die Organisatoren
des Untertürkheimer Weinfestes voll auf ihre Aufgabe konzentrieren. „Bis
jetzt haben wir lediglich die ersten 08er Trauben für den neuen
süßen Wein geerntet“, sagt der Vorsitzende des Weinfestvereins,
Fritz Warth. Ab der kommenden Woche soll dann die Hauptlesezeit zügig
beginnen. Bis dahin sind aber erst einmal wieder vier Tage mit Stimmung,
Musik, tollem Unterhaltungsprogramm und Genuss der edlen Tropfen
der Weinmanufaktur angesagt.
„Fußball-EM und Olympia sind vorbei, nun kündigt
sich das Weinfest in Untertürkheim an. Genießen Sie die
flüssigen Medaillen, die wir bei der Manufaktur im Glas haben“,
lautet in diesem Jahr das Motto. Und wann ließe sich dieses
besser umsetzen, als im Herbst. Und vor allem auf der Untertürkheimer
Kirbe, die mit Fug und Recht behaupten kann, eine der besten in der
Landeshauptstadt zu sein. Getreu dem Warthschen Motto „Öfters
einmal etwas Neues“ warten auf die Besucher auch in diesem
Jahr wieder einige Neuerungen. Immer am Puls der Zeit, gehen die
Organisatoren auf die veränderten Erwartungen ein. So wird es
bei der 44. Auflage keine Sektbar mehr geben. „Wir haben festgestellt,
dass durch das Rauchverbot in unseren Räumen die meisten Besucher
im Freien standen“, erklärt Warth.
Doch
die Gäste müssen deshalb auf Stimmung und gute
Unterhaltung nicht verzichten. Die Bühne im Keltersaal
rückt wieder in den Mittelpunkt. Der Versuch mit den
leisen Tönen kam nicht an. „Deshalb werden wir
wieder für mehr Stimmung sorgen, wird die Musik fetziger“,
verspricht Warth. Der Musikgeschmack ist breit gefächert. „Es
ist für alle Semester etwas dabei“. Beibehalten
wird die lockere Atmosphäre mit mehreren Stehtischen.
Das habe sich bewährt. Platz genug ist vorhanden,
denn weiter wird der Probiersaal mit einbezogen. Auf das
traditionelle Viertele und die Bedienung am Tisch müssen
die Stammgäste aber nicht verzichten.
Den Startschuss bildet am Freitagabend das traditionelle Aufziehen
der Weinfestfahne morgen um 17.30 Uhr vor dem Bezirksrathaus mit
Böllerschüssen des Schützenvereins und Klängen
des Musikvereins Untertürkheim. Dabei gibt es auch eine absolute
Premiere zu erleben: Zum ersten Mal wird die 2002 vom bekannten Untertürkheimer
Komponisten Robert Fritz gedichtete „Liebeserklärung zum
Untertürkheimer Weinfest“ gesungen. „Lange hat sie
im verborgenen geschlummert, nun soll sie zu unserer Hymne werden“,
hofft Warth.
Für die wahrhaft königliche Eröffnung sorgt im Anschluss
ab 19 Uhr die württembergische Weinprinzessin Juliane Heege.
Unterstützt wird sie vom Ersten Bürgermeister Michael Föll,
bevor die Landjugend mit dem Auftanzen des Riesentrauben die Kirbe
offiziell eröffnet.
Am Samstag ab 14 Uhr können die Besucher in entspannter Atmosphäre
die edlen Tropfen der Weinmanufaktur genießen. Dazu passen
die schwäbischen Spezialitäten von Waldhorn-Gastronom Christian
Straub. Neben den Klassikern wie Maultaschen, ein halbes Göckele,
saure Kutteln, Wengertersteak oder auch Zwiebelkuchen, gibt es in
diesem Jahr als Besonderheit eine bunter Nudelpfanne mit Putenbruststreifen,
allerlei Gemüse und einer Soja-Trollinger-Soße. Am Abend
sorgt dann die Partyband „Happy Hour“ für Stimmung.
Doch nicht nur rund um die Kelter wird, wie es sich für ein
Heimatfest gehört, einiges geboten.
So findet am Samstag um 16 Uhr ein Stadtrundgang mit Ortshistoriker
Eberhard Hahn statt, Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Weinpresse vor
dem Bahnhof in der Arlbergstraße. Und am Sonntag ist von 12
bis 17 Uhr wieder verkaufsoffener Sonntag in der Fußgängerzone
mit besonderen Schnäppchen und Angeboten. In der Kelter steht
der Sonntag im Zeichen des Jazz. Nach dem traditionellen ökumenischen
Gottesdienst um 10 Uhr spielt die Jazzmo Dixie Gang ab 11.30 Uhr
zum Frühschoppen und ab 17 Uhr die Jazzband Hardt Stompers.
Der Familiensonntag bietet für die Kinder wieder eine Betreuung
bei der Spielstraße des Cafe Ratz, während die Eltern
sich die wunderbaren Wein- und alkoholfreien Cocktail-Kreationen
am Stand in der Strümpfelbacher Straße schmecken lassen
können.
Der Montag steht ganz im Zeichen der Rentner mit einem günstigen
Viertele und Mittagessen, bevor ab 14 Uhr das Storchenquartett zum
Mitsingen animiert und Bezirksvorsteher Klaus Eggert die Gäste
begrüßt. Den Ausklang bildet schließlich am Montagabend
die Show- und Tanzband „K.U.R.“. „Es wird wieder
für alle Altersklassen etwas geboten“, ist Warth überzeugt.
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Eine Liebeserklärung an die
Kirbe
Untertürkheimer Zeitung vom 20.9.2008
 
Fotos:Enslin
UNTERTüRKHEIM: 44. Weinfest mit Böllerschüssen
und Auftanzen des Riesentraubens eröffnet
(ale) - Wenn die Untertürkheimer Wengerter feiern, lacht sogar
die Sonne. Bei herrlichem Wetter konnte gestern das 44. Weinfest
eröffnet werden.
Neben dem traditionellen Auftanzen des Riesentraubens durch die Landjugend,
gab es auch eine Premiere zu feiern. Den Gästen aus dem Herzen
sprach das Lied von Robert Fritz, der „Liebeserklärung an
die Kirbe“.
Zwar mit Bollerschüssen des Schützenvereins und Klängen
des Musikvereins Untertürkheim, aber ohne das traditionelle Aufziehen
der Weinfestfahne ging die Eröffnung vor dem Bezirksrathaus über
die Bühne gehen, diese hing nämlich bereits. „Aus Kostengründen
werden die Masten von der Stadt nicht mehr gewartet, deshalb ist die
Handhabung fast unmöglich“, erklärte der Vorsitzende
des Weinfestvereins, Fritz Warth. Da war es gut, dass neben der württembergischen
Weinprinzessin Juliane Heege auch Finanzbürgermeister Michael
Föll als erster Ansprecherpartner zu Gast war. Das Malheur tat
der guten Stimmung in der Kelter aber keinen Abbruch.
„Das Untertürkheimer Weinfest - vier Tage weinselige Stimmung,
Freude und Frohsinn“, rief Warth denn auch den zahlreichen Besuchern
zu. Wie zur Bestätigung wurde erstmals die „neue Hymne“,
die „Liebeserklärung an die Untertürkheimer Kirbe“ gemeinsam
gesungen. Die Liebe zum edlen Tropfen wird fast nirgends so groß geschrieben
wie in Untertürkheim. Schließlich ist hier nicht nur das
größte Weinbaugebiet der Stadt, sondern wächst auch
der beste Wein“, wie Föll im gut gefüllten Keltersaal
betonte.
Der Höhepunkt der feierlichen Eröffnung war das Auftanzen
des Riesentrauben durch die Landjugend. Dabei war ganze Muskelkraft
gefragt: Stolze 120 Kilogramm brachte das Kirbewahrzeichen auf die
Waage. Bis zum Montag hat es als weithin sichtbares Zeichen seinen
Platz unter dem Dach der Kelter. In Handarbeit hatte die Landjugend
den Trauben mit Beeren vom Kerner, Müller-Thurgau, Herold und
Dornfelder gebunden. Mit dem obligatorischen Tanz wurde das freudige
Ereignis gefeiert. Noch bis zum Montag ist bei der 44. Untertürkheimer
Kirbe in und rund um die Kelter Stimmung, Unterhaltung und vor allem
der Genuss der edlen Tropfen der Weinmanufaktur angesagt.
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Weingenuss der besonderen Art in
gemütlicher Atmosphäre
Untertürkheimer Zeitung vom 18.9.2008 - Von Alexander Müller
44. Untertürkheimer Kirbe und Weinfestrund
um die Kelter:
Tolles Unterhaltungsprogramm, Stimmung und edle Tropfen der Weinmanufaktur
Noch hat die Traubenlese nicht begonnen, können sich die Organisatoren
des Untertürkheimer Weinfestes voll auf ihre Aufgabe konzentrieren. „Bis
jetzt haben wir lediglich die ersten 08er Trauben für den neuen
süßen Wein geerntet“, sagt der Vorsitzende des Weinfestvereins,
Fritz Warth. Ab der kommenden Woche soll dann die Hauptlesezeit zügig
beginnen. Bis dahin sind aber erst einmal wieder vier Tage mit Stimmung,
Musik, tollem Unterhaltungsprogramm und Genuss der edlen Tropfen
der Weinmanufaktur angesagt.
„Fußball-EM und Olympia sind vorbei, nun kündigt
sich das Weinfest in Untertürkheim an. Genießen Sie die
flüssigen Medaillen, die wir bei der Manufaktur im Glas haben“,
lautet in diesem Jahr das Motto. Und wann ließe sich dieses
besser umsetzen, als im Herbst. Und vor allem auf der Untertürkheimer
Kirbe, die mit Fug und Recht behaupten kann, eine der besten in der
Landeshauptstadt zu sein. Getreu dem Warthschen Motto „Öfters
einmal etwas Neues“ warten auf die Besucher auch in diesem
Jahr wieder einige Neuerungen. Immer am Puls der Zeit, gehen die
Organisatoren auf die veränderten Erwartungen ein. So wird es
bei der 44. Auflage keine Sektbar mehr geben. „Wir haben festgestellt,
dass durch das Rauchverbot in unseren Räumen die meisten Besucher
im Freien standen“, erklärt Warth.
Doch
die Gäste müssen deshalb auf Stimmung und gute
Unterhaltung nicht verzichten. Die Bühne im Keltersaal
rückt wieder in den Mittelpunkt. Der Versuch mit den
leisen Tönen kam nicht an. „Deshalb werden wir
wieder für mehr Stimmung sorgen, wird die Musik fetziger“,
verspricht Warth. Der Musikgeschmack ist breit gefächert. „Es
ist für alle Semester etwas dabei“. Beibehalten
wird die lockere Atmosphäre mit mehreren Stehtischen.
Das habe sich bewährt. Platz genug ist vorhanden,
denn weiter wird der Probiersaal mit einbezogen. Auf das
traditionelle Viertele und die Bedienung am Tisch müssen
die Stammgäste aber nicht verzichten.
Den Startschuss bildet am Freitagabend das traditionelle Aufziehen
der Weinfestfahne morgen um 17.30 Uhr vor dem Bezirksrathaus mit
Böllerschüssen des Schützenvereins und Klängen
des Musikvereins Untertürkheim. Dabei gibt es auch eine absolute
Premiere zu erleben: Zum ersten Mal wird die 2002 vom bekannten Untertürkheimer
Komponisten Robert Fritz gedichtete „Liebeserklärung zum
Untertürkheimer Weinfest“ gesungen. „Lange hat sie
im verborgenen geschlummert, nun soll sie zu unserer Hymne werden“,
hofft Warth.
Für die wahrhaft königliche Eröffnung sorgt im Anschluss
ab 19 Uhr die württembergische Weinprinzessin Juliane Heege.
Unterstützt wird sie vom Ersten Bürgermeister Michael Föll,
bevor die Landjugend mit dem Auftanzen des Riesentrauben die Kirbe
offiziell eröffnet.
Am Samstag ab 14 Uhr können die Besucher in entspannter Atmosphäre
die edlen Tropfen der Weinmanufaktur genießen. Dazu passen
die schwäbischen Spezialitäten von Waldhorn-Gastronom Christian
Straub. Neben den Klassikern wie Maultaschen, ein halbes Göckele,
saure Kutteln, Wengertersteak oder auch Zwiebelkuchen, gibt es in
diesem Jahr als Besonderheit eine bunter Nudelpfanne mit Putenbruststreifen,
allerlei Gemüse und einer Soja-Trollinger-Soße. Am Abend
sorgt dann die Partyband „Happy Hour“ für Stimmung.
Doch nicht nur rund um die Kelter wird, wie es sich für ein
Heimatfest gehört, einiges geboten.
So findet am Samstag um 16 Uhr ein Stadtrundgang mit Ortshistoriker
Eberhard Hahn statt, Treffpunkt ist um 16 Uhr an der Weinpresse vor
dem Bahnhof in der Arlbergstraße. Und am Sonntag ist von 12
bis 17 Uhr wieder verkaufsoffener Sonntag in der Fußgängerzone
mit besonderen Schnäppchen und Angeboten. In der Kelter steht
der Sonntag im Zeichen des Jazz. Nach dem traditionellen ökumenischen
Gottesdienst um 10 Uhr spielt die Jazzmo Dixie Gang ab 11.30 Uhr
zum Frühschoppen und ab 17 Uhr die Jazzband Hardt Stompers.
Der Familiensonntag bietet für die Kinder wieder eine Betreuung
bei der Spielstraße des Cafe Ratz, während die Eltern
sich die wunderbaren Wein- und alkoholfreien Cocktail-Kreationen
am Stand in der Strümpfelbacher Straße schmecken lassen
können.
Der Montag steht ganz im Zeichen der Rentner mit einem günstigen
Viertele und Mittagessen, bevor ab 14 Uhr das Storchenquartett zum
Mitsingen animiert und Bezirksvorsteher Klaus Eggert die Gäste
begrüßt. Den Ausklang bildet schließlich am Montagabend
die Show- und Tanzband „K.U.R.“. „Es wird wieder
für alle Altersklassen etwas geboten“, ist Warth überzeugt.
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RÜCKBLICK 2007
43. Untertürkheimer Weinfest
Weinfest und Kirbe 2007
Fr. 13.Sep. bis Mo. 17. Sep. 2007
Ort: Kelter der Weinmanufaktur
Untertürkheim
70327 Stuttgart-Untertürkheim
Strümpfelbacher Straße 47 |
DONNERSTAG 13. September
2007
08:00 - 17:00 Uhr: Krämermarkt Untertürkheim in
der Wallmerstraße
zwischen Schlotterbeckstraße und Oberstdorfer Straße in Untertürkheim
Aufwärmstube mit Maultaschen und Kaffee und Kuchen in der Wallmerkirche
FREITAG 14. September 2007
17:30 Uhr Aufziehen der
Weinfest-Fahne am Rathaus Untertürkheim mit
der Württemberger Weinkönigin Miriam Heckel und dem Musikverein
Untertürkheim sowie Böllerschüssen des Schützenvereins
Untertürkheim
19:00 Uhr Eröffnungsfeier mit
dem Musikverein
Untertürkheim - Begrüßung
durch Fritz Warth -
Auftanzen des Riesentraubens durch die Landjugend Stuttgart und Grußworte
der Württemberger Weinkönigin
19:00 Uhr Sektbar: Time
Square
SAMSTAG 15. September 2007
ab 14:00 Uhr Gemütlicher
Nachmittag-
in der neu gestalteten Kelterhalle in entspannter Atmosphäre
15:00 Uhr - 17:00 Uhr
19:00 Uhr - 24:00 Uhr
|
Alexander
Reuter spielt am Piano Eintritt
frei |
19:00 Uhr Sektbar "BIKO"& The
Damaged Labour Horns
Rock,
Blues & Soul Coverband aus Stuttgart - Eintritt
frei
Bild: http://www.bikomusic.de/
SONNTAG 16. September 2007
10:00 Uhr Ökumenischer
Gottesdienst mit
dem
Posaunenchor des CVJM Untertürkheim
11:30 Uhr Frühschoppen mit Jazzmo
Dixie Gang
Eintritt
frei
11-18 Uhr Kinderprogramm mite dem "Cafe
Ratz"
17-21:30 Uhr Werner Lener - Jeschi Paul -Duo
Eintritt
frei
 
Werner Lener - Jeschi Paul
18:00
Uhr Sektbar Kabarett: "Christoph
Sonntag" Reich und schön
Christoph
Sonntag Bild: www.sonntag.tv
Eintritt
Abendkasse: 18.- €
Vorverkauf 16.- €
in der Weinmanufaktur
Tel. 0711/336381-0
MONTAG 17. September 2007
11:00 Uhr Tagesessen - Mittagstisch mit Rentnerviertele
14:00 - 17:00 Uhr Kirbestammtisch
- Rentnernachmittag mit dem Storchenquartett
Eintritt
frei
19:00 Uhr "Happy
Hour" Tanzband aus Stuttgart
Eintritt
frei
19:00 Uhr Sektbar DJ
Gregor Schwarz
Eintritt
frei |
Kaiserwetter
zum Auftakt der Kirbe |
Untertürkheimer Zeitung vom 15.09.2007
|
UNTERTÜRKHEIM: Eröffnung
des 43. Weinfestes mit Weinkönigin Miriam Heckel und traditionellem
Auftanzen des Riesentraubens |
Kaiserwetter herrschte gestern bei der Eröffnung
des 43. Untertürkheimer Heimat- und Weinfestes.
Nach dem offiziellen Startschuss vor dem Bezirksrathaus
folgte der jährliche Kraftakt der Landjugend
beim traditionellen Auftanzen des Riesentraubens
in der Kelter. Bis Montag steht nun wieder die gemütliche
Atmosphäre und der Genuss von edlen Weinen im
Vordergrund.
Hatten die Verantwortlichen des Weinfestvereins in
den vergangenen Jahren zum Auftakt oftmals Pech mit
dem Wetter, so zeigte sich Petrus gestern von seiner
besten Seite. Bei herrlichem Sonnenschein fand die
offizielle Eröffnung des 43. Heimat- und Weinfestes
vor dem Bezirksrathaus statt. Pünktlich um 17.30
Uhr läutete Bezirksvorsteher Klaus Eggert die
Glocken und Weinfestchef Fritz Warth begrüßte
die zahlreichen Zuschauer. Auch ihre Hoheit, die Württembergische
Weinkönigin Miriam Heckel ließ sich diese
lieb gewonnene Tradition nicht entgehen.
Dazu gehört auch das Singen der schwäbischen
Nationalhymne „Kaiser Eberhard im Barte, unser
geliebter Herrscher“ mit Begleitung des Musikvereins
Untertürkheim. Wie immer textsicher präsentierte
sich dabei der Cannstatter Büttel Wolfgang Pfeffer,
der es sich dienstbeflissen trotz einer Operation am
Montag nicht nehmen ließ, anwesend zu sein. Drei
Böllerschüsse des Sportschützenvereins
Untertürkheim läuteten schließlich
den Umzug in Richtung Kelter ein.
Dort herrschte gegen 19.30 Uhr schon eine weinselige
Stimmung. „Wir haben wieder keine Kosten und
Mühen gescheut, um ein attraktives Programm zusammenzustellen“,
versicherte Warth. Das gute Wetter war wohl die Belohnung.
Die gelockerte Sitzordnung und die zweite Ausschanktheke
kamen bereits am ersten Tag gut an. „Wir wollen
den Wein in den Mittelpunkt stellen“, betonte
Warth. In lockerer und entspannter Atmosphäre
können die edlen Tropfen der Weinmanufaktur im
Stilglas genossen werden. „Und wo passt das besser
als in Untertürkheim“, wusste Ordnungsbürgermeister
Martin Schairer, der als Vertreter der Stadtverwaltung
anwesend war. Trotz einer Familienfeier ließ er
es sich nicht nehmen, erstmals offiziell dabei zu sein,
denn als echter Stuttgarter „war ich schon öfters
privat hier“, verriet er.
Ein ganz besonderes Lob sprach die Württembergische
Weinkönigin Miriam Heckel aus: „Es ist nicht
selbstverständlich, dass man mitten in der Weinlese
noch ein solch schönes Fest auf die Beine stellt.“ Schließlich
hatten die Untertürkheimer Wengerter bereits drei
Tage in dieser Woche gelesen. Auch Heckel selbst war
am Morgen noch mitten in den Weinbergen tätig.
Dennoch nahm sie das Angebot gerne wahr, mit Warth
beim traditionellen Auftanzen des Riesentraubens durch
die Landjugend selbst das Tanzbein zu schwingen. Mit
purer Manneskraft wurde das über 120 Kilogramm
schwere Wahrzeichen unter dem Beifall der Besucher
im Keltersaal unter die Decke gehängt. Bis Montag
wird er als Symbol für die Gemütlichkeit
und Stimmung stehen - „bei hoffentlich gutem
Wetter“, sagt Warth.
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Traumwetter
lockt zahlreiche Besucher zur Kirbe |
Untertürkheimer Zeitung vom 17.09.2007
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UNTERTÜRKHEIM:
Weingenuss und Kulturprogramm beim 43. Weinfest
Gäste aus der ganzen Republik |
Strahlende Gesichter gab es beim 43. Untertürkheimer
Heimat- und Weinfest. Sowohl Besucher als auch Veranstalter
waren sehr zufrieden. Schließlich herrschte
das gesamte Wochenende bei herrlichem Sonnenschein
das perfekte Festwetter. Zahlreiche Gäste strömten
in die Kelter, um die gemütliche Atmosphäre
und die edlen Tropfen der Weinmanufaktur zu genießen.
Traumwetter : Der Weinfestverein
Untertürkheim muss einen direkten Draht zu Petrus
haben. Hatte man in den vergangenen Jahren noch öfters
Pech mit dem Wetter, hätte es am Wochenende nicht
besser sein können: Fast durchweg Sonnenschein
mit 25 Grad. Die begehrtesten Plätze waren daher
auf der Strümpfelbacher Straße im Freien.
Fruchtige Cocktails : Einen herrlich
grünen „Laubfrosch“ mit Waldmeister
oder ein „Gsälz-Häfele“ mit
Erdbeerlikör - dabei handelt es sich nicht etwa
um neue Kreationen der Alkoholindustrie, sondern um
fruchtige Cocktails auf Grundlage der Untertürkheimer
Weine oder Sekt. „Es schmeckt hervorragend. Bei
dem schönen Wetter eine gute Alternative“,
sagt Miriam Stolz, die sich für ein „Freches
Früchtle“ mit Rotwein, Mango, Orange, Ananas
und Sekt entschieden hatte.
Spielangebot für Kinder: „Das
ist super“, spricht Sven Kimmich vielen Besuchern
aus der Seele. Sein siebenjähriger Sohn Jannik
spielt derweil konzentriert beim Holzklötzchen
schießen. Die Spielstraße des Kinder- und
Jugendhauses Cafe Ratz gestern Nachmittag kam gut an.
Während die Eltern in Ruhe den Wein genossen,
konnten sich die Kleinen austoben.
Sonntagsbummel : Obwohl nur in
abgespeckter Version, nutzten viele Weinfestgäste
die Chance zu einem Bummel am verkaufsoffenen Sonntag
in der Fußgängerzone.
Weingenuss mit Stil : Sehr gut
angenommen wurde das Angebot mit der neuen zweiten
Vinothek im Keltersaal. Im Stilglas konnten die Sterne-Weine
der Manufaktur getestet werden. Auch die Umstellung
der Sitzordnung fand größtenteils Zustimmung.
Kritische Stimmen gab es hingegen aufgrund der ruhigen
Musik am Samstagabend, damit sollte der ständigen
Beschwerden über die zu große Lautstärke
Rechnung getragen werden. „Aber die Besucher,
die sich sonst beschwert haben, glänzten durch
Abwesenheit“, ärgert sich Weinfestchef Fritz
Warth.
Sonntags-Spaß: Für viele
Lacher sorgte gestern Abend wieder der Auftritt von
Christoph Sonntag. Im neuen Programm „Reich und
schön“ holte der Kabarettist gewohnt deftig
zum Rundum-Schlag gegen Politik, Sport, die Internetkultur,
Klimawandel und Religion aus. Beispiel gefällig? „Kanzlerin
Merkel hat viel bewirkt, wie beim G-8-Gipfel in Heiligendamm.
Alle Politiker hinter Gittern ist der richtige Weg“,
scherzte Sonntag, um anschließend mehr oder weniger
ernst gemeinte Tipps zum Erreichen von Schönheit
und Reichtum zu geben.
Kein Volltreffer : Einen neuen Schützenkönig
konnte der Sportschützenverein Untertürkheim
beim Kirbeschießen nicht verzeichnen. Es gelang
keinem Besucher, alle Herzen zu treffen.
Göckele der Renner : Zum edlen
Weingenuss gehört auch hervorragende schwäbische
Küche. Der Renner im Angebot von Waldhorn-Gastronom
Christian Straub war eindeutig das halbe Göckele.
Aber auch die anderen Speisen kamen gut an. Heute rechnet
er noch einmal mit einem Ansturm auf die Linsen, Spätzle
und Saitenwürste am traditionellen Seniorennachmittag
mit dem Storchentrio.
Rauchfrei: Für kaum Ärger sorgte
das erstmals aufgrund der neuen Gesetzeslage ausgesprochene
Rauchverbot in der Kelter. Qualmer mussten vor die
Türe. „Es hat sich bei mir niemand beschwert“,
sagt Warth. Dem warmen Wetter sei Dank.
Von Thüringen aufs Weinfest: Den
weitesten Anfahrtsweg hatten die Eltern und Bekannten
von Nicole Wagner. Sie waren extra aus Thüringen
zu Besuch angereist. „Es ist schön, ein
solch originales Weinfest mitzuerleben“, war
die einhellige Meinung.
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UNTERTÜRKHEIM
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Veranstalter ziehen
positive Bilanz der Kirbe |
Untertürkheimer Zeitung vom 18.09.2007
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(ale) - Ein positives Resümee
ziehen die Veranstalter des 43. Untertürkheimer
Heimat- und Weinfestes, das gestern zu Ende ging.
Das bunte Angebot und die gemütliche Atmosphäre
in und rund um die Kelter zogen in den vergangenen vier
Tagen zahlreiche Besucher an. „Der Zuspruch war
sehr gut“, zeigt sich Fritz Warth, der Chef des
Weinfestvereins, zufrieden.
Die Zahl der Kirbegänger sei gegenüber den
vergangenen Jahren leicht gestiegen. Grund dafür
war wohl das hervorragende Sommerwetter. Dieses drückt
sich auch in Zahlen aus: „Wir können ein leichtes
Umsatzplus verzeichnen“, sagt Warth. Zu Freudensprüngen
gebe es aber keinen Grund. Denn der Trend, dass die Leute
weniger Geld ausgeben, habe sich fortgesetzt.
Nach wie vor stärkster Tag war der Freitag. Dieser
habe sich inzwischen zum Haupttag gemausert. Aber auch
der Sonntag mit dem Jazzfrühschoppen und dem anschließenden
Straßenfest mit buntem Spielangebot für die
Kinder habe großen Anklang gefunden. Ausverkauft
war auch der Auftritt von Kabarettist Christoph Sonntag
am Sonntagabend. Hingegen skeptisch ist Warth im Hinblick
auf den Seniorennachmittag am Montag. „Viele Jahrgänge
fühlen sich wohl noch zu jung.“ Eine große
Gruppe von Gästen aus Weilheim/Teck sorgte dennoch
für einen vollen Saal.
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RÜCKBLICK 2006
42. Untertürkheimer Weinfest
Weinfest und Kirbe 2006
Fr. 15.Sep. bis Mo. 18. Sep. 2006
Ort: Kelter der Weinmanufaktur Untertürkheim
70327 Stuttgart-Untertürkheim
Strümpfelbacher Straße 47 |
DONNERSTAG 14. September 2006
08:00 - 17:00 Uhr: Krämermarkt Untertürkheim in
der Wallmerstraße
zwischen Schlotterbeckstraße
und Oberstdorfer
Straße in Untertürkheim
Aufwärmstube mit Maultaschen und Kaffee und Kuchen in der Wallmerkirche
FREITAG 15. September 2006
17:30 Uhr Aufziehen
der Weinfest-Fahne am
Rathaus Untertürkheim mit mit dem Musikverein
Untertürkheim sowie Böllerschussen des Schützenvereins
Untertürkheim
19:00 Uhr Eröffnungsfeier mit
dem Musikverein
Untertürkheim - www.musikverein-untertuerkheim.de/
Auftanzen des Riesentraubens durch die Landjugend Stuttgart
und Grußworte
der Württembergischen
Weinprinzessin Tanja Kircher
19:00 Uhr Sektbar: Tanz-
und Showband K.U.R.
Kraut
und Rüben
www.tanzband-kur.de/
SAMSTAG 16. September 2006

14:00 Uhr Gemütlicher
Nachmittag
19:00 Uhr K.U.R. Die
Tanz- und Showband
Kraut und Rüben
www.tanzband-kur.de/
20:00 Uhr Sektbar Schlagerparty
mit DJ Stefan Fritz
SONNTAG 17. September 2006
10:15 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
mit
dem
Posaunenchor des CVJM Untertürkheim
11:00 Uhr Frühschoppen mit dem HAKUL bis
15 Uhr
14-18 Uhr Kinderschminken
17-21:30 Uhr DaimlerChrysler
Silver Big Band
www.dc-silverbigband.de/ Eintritt
frei
18:00
Uhr Sektbar Kabarett:
Schwäbische
Erotik
mit
Christiane Maschajechi
und Bettina Gerullis
www.schwaebische-erotik.de/
Eintritt
Abendkasse: 15.- €
Vorverkauf
13.- €
in der Weinmanufaktur
Tel.
0711/336381-0
MONTAG 18. September 2006 
11:00 Uhr Tagesessen - Mittagstisch
mit Rentnerviertele
14 - 17 Uhr Kirbestammtisch - Rentnernachmittag
mit
dem Storchenquartett
19:00 Uhr Shakin
Daddes Band
www.shakin-daddes-band.de Eintritt
frei
19:00 Uhr Sektbar mit DJ
Gregor Schwarz
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42. Weinfest und Kirbe
2006 |
Stuttgarter Nachrichten, 16.09.2006
Weltmeisterliche Untertürkheimer Fest unter
dem Riesentrauben
Vier Tage lang steht Untertürkheim ganz im Zeichen des Weinfests: Am späten
Donnerstagabend im kühlen Lagerhaus der Weinmanufaktur übte sich die
Landjugend in der Kunst des Riesentraubenbindens. Die traditionelle Weinhuldigung
ist für den Festsaal der Manufaktur bestimmt. An der Theke darunter dürfen
die Gewächse aus heimischem Anbau probiert werden.
VON VERENA KRIEG
Die frisch geernteten Trauben werden "schlank geschnitten", an Schnüre
geknüpft und an das Gestell gebunden. Zwei kräftige Träger befestigen
schließlich den 140 Kilo schweren Riesentrauben am Deckenhaken in der Festhalle. "Das
Weinfest gibt es seit mehr als 40 Jahren", erzählt Klaus-Dieter Warth,
der den Posten des Finanzwarts im Weinfest-Verein vom Vater übernommen
hat. Er war bei der Festplanung dafür, mehr Programmpunkte für jüngere
Weinfans aufzunehmen. So spielt an diesem Samstag in der Sektbar, "wo sonst
reihenweise Wein steht", ein Discjockey, am Montag die Shakin'
Daddes Band.
Bei aller Jugendlichkeit will Vorsitzender Fritz Warth aber nicht
vergessen lassen, dass der heimische Wein den Anlass gibt: "Die Leut' wissen gar nicht, was
für Schätze es hier in der Gegend gibt." So werden an der Probiertheke
17 Gewächse aus drei Qualitätsklassen präsentiert. Dazu spielen
der örtliche Musikverein, eine Handharmonikagruppe und die Big Band von
Daimler-Chrysler. Um eine andere Art schwäbischer Kultur geht es am Sonntag
um 18 Uhr im Kabarett "Schwäbische Erotik".
Zum Auftakt wurde am Freitag um 17.30 Uhr die Weinfest-Fahne vor
dem Rathaus aufgezogen. Um 19 Uhr begann das Festprogramm. Beim Motto
ließen sich die
Untertürkheimer von Jürgen Klinsmann inspirieren. "Bei Genuss
von Untertürkheimer Wein kann jeder ein Weltmeister sein."
Weitere Informationen unter:
www.weinfest-untertuerkheim.de
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Fotos: Enslin
Kraftakt zum Auftakt der Kirbe
16.09.2006 Untertürkheimer
Zeitung
Württembergische
Weinprinzessin Tanja Kircher und Landjugend eröffnen 42. Kirbe
Mit
einem wahren Kraftakt startete gestern die 42. Untertürkheimer Kirbe
in der Kelter. Die Landjugend Stuttgart übernahm das traditionelle
Auftanzen des Riesentraubens, die Württembergische Weinprinzessin
Tanja Kircher und der Vorsitzende des Weinfestvereins, Fritz Warth, begrüßten
die Gäste im gut gefüllten Keltersaal.
Von Alexander Müller
Allerdings musste schon zuvor auf eine lieb gewonnene Tradition
verzichtet werden. Aufgrund des Regens verzichtete Warth auf
das Hissen der Fahne des Weinfestvereins vor dem Rathaus. "Sie ist durch den Regen nass
geworden und der Boden sehr rutschig", erklärte er
den zahlreichen Besuchern.
Die gute Stimmung ließen sich die Organisatoren und
die Gäste nicht vermiesen. "Uns stehen vier weinselige Tage
bevor. Deshalb bin ich überzeugt, dass sich der Sonnenschein am
Wochenende wieder einstellt", sagte Warth. Schließlich hatte
der Regen passend zum Auftakt aufgehört, als Bezirksvorsteher Klaus
Eggert - böse Zungen behaupten der "Glöckner von Untertürkheim" -
pünktlich um 17.30 Uhr die Glocken des Bezirksrathauses läuten
ließ.
 
Fotos: Enslin
Gemeinsam wurde die schwäbische Nationalhymne "Eberhard
im Barte, Württembergs geliebter Herr" mit Begleitung des Musikvereins
Untertürkheim angestimmt. Der Cannstatter Büttel Wolfgang Pfeffer
bewies dabei seine Textsicherheit und animierte die Besucher lautstark über
das Mikrofon. Nach drei kräftigen Gewehrsalven des Schützenvereins
Untertürkheim, setzte sich der kleine Umzug zur Kelter über
die Strümpfelbacher Straße in Bewegung.
Schließlich
fand um 19.45 Uhr mit dem traditionellen Auftanzen des Riesentrauben
durch die Landjugend Stuttgart die offizielle Eröffnung statt. Ein
wahrer Kraftakt für die Kirbebuben. Nicht weniger als 131 Kilogramm
wog der Riesentrauben, den es unter die Decke zu hieven galt. Bis spät
in die Nacht am Vortag hatte die Landjugend diesen aus Untertürkheimer
Trauben selbst gebunden.
Nicht nur beim Aufhängen, sondern auch
beim Tanzen machten sie eine gute Figur. "Es ist wieder was los
in Untertürkheim", freute sich Fritz Warth auf vier Tage fröhliche
Geselligkeit. Das wollte sich auch die Politikprominenz nicht entgehen
lassen. So genossen die SPD-Bundestagsabgeordnete Ute Kumpf, CDU-Stadtrat
Roland Schmid, Ex-Stadrat Werner Feinauer und die ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete
Inge Utzt die Atmosphäre. Erster Bürgermeister Michael Föll überbrachte
die Grüße der Stadt "für das wichtige Fest".
Doch warum feiert man eigentlich ein Weinfest? Diese Frage
beantwortete die Württembergische Weinprinzessin Tanja Kircher aus Löwenstein.
Die Antwort hatte sie ausgerechnet auf der Homepage der gastgebenden
Weinmanufaktur gefunden: "Wein ist Leben, Genuss, Vergnügen,
Leidenschaft, Sinnlichkeit, Spaß, Freude und Entspannung. Kurz:
Wein lässt uns leben".
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Kirbe ist weiter sehr beliebt
19.09.2006
- Untertürkheimer Zeitung:
Organisatoren mit Besucherzahlen zufrieden -
Aber "kein
Aufschwung zu spüren" (ale) -
Mit einem guten Viertele und
viel Stimmung endete gestern das 42. Untertürkheimer Wein- und Heimatfest.
Vier Tage lang herrschte wieder Betrieb in der Kelter. Die Organisatoren
zeigen sich mit den Besucherzahlen zufrieden, auch wenn "von einem
Aufschwung nichts zu spüren ist", sagt Weinfestvereins-Chef
Fritz Warth.
Etwa gleich wie im vergangenen Jahr schätzt er die
Zahl der Kirbegänger. "Ich kann nicht klagen, aber auch nicht
loben", sagt Warth. Eine Steigerung liege einfach nicht mehr drin.
Zwar spreche man allerorts immer wieder von einem Aufschwung, aber bei
der Kirbe sei davon nichts zu spüren gewesen. "Die Leute haben
immer noch nicht mehr Geld in der Tasche. Es wird nicht mehr so viel
konsumiert", weiß Warth. Zudem gebe es einen Überfluss
an Festen. "Man kann schließlich nicht auf jedem tanzen",
sagt Warth. Und das, obwohl das Wetter für das Weinfest nicht besser
hätte sein können.
Entgegen den Vorhersagen blieb es an allen
vier Tagen trocken und angenehm sommerliche Temperaturen luden zum Besuch
der Kirbe ein. "Aber wir werden sicher nicht im Minus landen",
sagt Warth. Aber ein großer Reingewinn sei auch nicht zu erwarten.
Das sei aber auch nicht das vorrangige Ziel des Weinfestes.
Vielmehr
gelte es Untertürkheim als Weinort zu präsentieren - auch über
die Stadtgrenzen hinaus. Jedes Jahr genießen auch stets zahlreiche
Gäste aus der Region die außergewöhnliche Stimmung in
der Kelter.
Wie immer einer der Höhepunkte war bereits der Freitagabend
mit dem traditionellen Auftanzen des Riesentrauben. Aber auch der Auftritt
des Kabaretts "Schwäbische Erotik" mit Christiane Maschajechi
und Bettina Gerullis am Sonntagabend. "Es war unglaublich pfiffig
und toll", sagte eine Besucherin. Deshalb hätte sich Warth
den einen oder anderen Zuschauer mehr gewünscht. "Viele wussten
wohl leider nicht richtig etwas damit anzufangen", schätzt
er.
Hingegen sehr gut besucht präsentierte sich wieder der ökumenische
Gottesdienst am Sonntagmorgen und der anschließende Frühschoppen.
Die meisten Kirbegäste blieben bei herrlichem Sommerwetter den ganzen
Tag sitzen im Freien sitzen. Auch traditionell gute Stimmung herrschte
gestern beim Kirbestammtisch bei dem wie gewohnt das Storchenquartett
mit Emil Ziegler, Ludwig Strobel, Helga Jakob und Egon Kirchen im nunmehr
21. Jahr mit altbekannten Liedern unterhielt. Dennoch blieben einige
Plätze leer. "Wir haben den Namen in Stammtisch geändert,
damit auch mehr jüngere Leute kommen", zeigt sich Warth ein
wenig enttäuscht. "Es fehlt der Nachwuchs." Dieser feierte
dann aber ausgelassen am späteren Abend bei den Rock'n Roll- und
Beatklassikern der aus dem Radio bekannten Shakin' Daddes Band im Saal
oder zu den Tanzrhythmen von Lokalmatador DJ Gregor Schwarz in der Sektbar.
Und so kommt Warth auch zu einem positiven Fazit: "Die Kirbe ist
weiter sehr beliebt".
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41. Weinfest und
Kirbe 2005 |
Untertürkheimer Zeitung 14.9.2005
Ortsfest in und vor der Kelter
Untertürkheim: Vergnügungspark auf der Strümpfelbacher
Straße - Spritziges Kabarett und Elvis "live"
Das lange Warten auf das Wein- und
Heimatfest hat wieder ein Ende für die Untertürkheimer. Am Wochenende öffnet die
Kelter zum 41. Mal ihre Pforten für Kultur- und Weingenuss.
Doch nicht nur im Innern wird das Traditionsfest gefeiert. Sondern
auch vor der Kelter wird den Besuchern einiges geboten, deshalb wird
wie schon seit vielen Jahren die Strümpfelbacher Straße
gesperrt.
Von Alexander Müller
"Die Lösung hat sich inzwischen einfach bewährt", sagt
der Vorsitzende des Weinfestvereins, Fritz Warth. Mit Grauen denkt
er an die alten Zeiten zurück, als der Busverkehr noch an den
unzähligen Gäste auf der Strümpfelbacher Straße
direkt vorbei geführt wurde, einzig durch ein Absperrgitter
getrennt. "Das war unheimlich gefährlich", erinnert er sich.
Deshalb ist diese Möglichkeit schon seit langem vom Ordnungsamt
schlichtweg verboten. "Die Sperrung der Straße ist unumgänglich",
weiß Warth. Wenngleich sie den Weinfestverein auch viel Geld
kostet. Denn über die Strümpfelbacher Straße führt
auch der Linienbusverkehr der SSB. Dieser muss in den vier Tagen
Weinfest über die Großglocknerstraße umgeleitet
werden. Die Einbahnstraßenregelung wird dafür wieder aufgehoben,
der Verkehr mit Ampeln geregelt. Im Zuge dessen wird auch die Bushaltestelle
an der Kelter nicht angefahren. Sie wird etwas nach unten auf Höhe
der Strümpfelbacher Straße 38 verlegt.
Doch neben dem großen Aufwand freut sich Warth auch über
den neu gewonnenen Platz vor der Kelter. "So können die Leute
auch schön draußen sitzen", hofft er auf schönes
Wetter. Denn zudem gibt es wieder einen kleinen Vergnügungspark
mit Kinderkarussell, Wurfbuden und der Schützenverein lädt
Jung und Alt wieder zum Preisschießen ein. Zum ersten Mal steht
am Sonntag auch von 14 bis 18 Uhr Kinderschminken auf dem Programm. "Es
ist ein Familiensonntag für alle Generationen", sagt Warth.
Im Mittelpunkt steht aber weiter die gemütliche Stimmung in
der festlich geschmückten Kelter und natürlich der Genuss
der edlen Tropfen aus dem Weinkeller. Die Bandbreite ist groß. "Wir
haben für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas", verspricht
Warth. Ausgeschenkt wird das gesamte Sortiment der Weinmanufaktur
der Jahrgänge 2003 und 2004. Wie frische Schiller- oder Roséweine,
spritzige Weißweine, prickelnde Sekte bis hin zu edelsten Eis-
oder Barrique-Weinen. Um möglichst vielen Besuchern die Möglichkeit
zu geben, sich davon zu überzeugen, hat wieder die Vinothek
der Kelter geöffnet. In feinen Stilgläsern können
die Köstlichkeiten der Weinmanufaktur in gemütlicher Runde
verköstigt werden. Zudem gibt es auch erneut die Weintheke im
großen Saal, an der verschiedene Weine probiert werden können.
Trotzdem besteht auch die Möglichkeit sein Viertele in Ruhe
an den Tischen zu schlotzen. Zu guten Weinen gehört natürlich
auch ein gutes Essen. Dafür sorgt in gewohnter Manier Waldhorn-Wirt
Christian Straub. Im Angebot sind Klassiker wie die Weinsülze,
das Wengertersteak, saure Kutteln, schwäbische Maultaschen mit
selbst gemachtem Kartoffelsalat, das knusprige Göckelchen und
natürlich der Zwiebelkuchen. Als besonderes Angebot gibt
es diesmal einen Erbseneintopf mit Debrecziner.
Neben vielen weiteren Höhepunkten verspricht der Sonntag mit
dem Auftritt des spitzzüngigen Kabarettisten Christoph Sonntag
und am Montag der bekannte Elvis-Imitator Eric Prinzinger großartige
Stimmung.
Doch nicht nur in der Kelter wird am Heimatfest
einiges geboten. Der Bürgerverein Untertürkheim lädt am Samstag
um 14 Uhr zu einer Ortsführung mit Eberhard Hahn ein. Start
ist am "Treffpunkt Untertürkheim" bei der Weinpresse gegenüber
dem Bahnhof. Der Rundgang endet nach zirka zwei Stunden auf dem
Weinfest an der Kelter, wo Tische reserviert sind, um in gemütlicher
Runde ein gutes Viertele zu genießen - eben Kirbezeit.
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Stuttgarter Zeitung, 17.09.2005
Untertürkheimer wählen die Kirbe
Gut dass die Untertürkheimer Weinmacher ihre über 100 Jahre alte Kelter
haben: in den riesigen Backsteinbau sind die Besucher des 41. Wein- und Heimatfestes
gestern Abend vor dem schlechten Wetter geflüchtet. Sonst ist die Kirbe
ja dafür bekannt, dass es auf der für den Verkehr gesperrten Strümpfelbacher
Straße vier Tage lang rund und manchmal auch ein wenig zu bunt hergeht.
Gestern blieben die Tische und Stände draußen leer. Dafür wurde
es drinnen gemütlich.
Der Vorsitzende des Weinfestvereins, Fritz Warth, denkt sich jedes Jahr
ein Motto in Reimform aus. Diesmal dichtete der Wengerter: "Das Untertürkheimer
Weinfest ist die erste Wahl, was am Sonntag kommt - wir sind neutral". Da
konnte er von Glück reden, dass sich Politprominenz fast jeder Couleur unter
die Viertelesschlotzer mischte. Die Sitzordnung ließ aber Raum für
Spekulationen: Biggi Bender, Bundestagskandidatin der Grünen, saß nicht
am Tisch von Ute Kumpf (SPD-Bewerberin), sondern eine Reihe weiter -
zwischen Schwarz und Gelb (unter anderem CDU-Kandidatin Angela Schmid
und FDP-Stadtrat Matthias Werwigk).
Der Start ins verlängerte Kirbewochenende ist ritualisiert: erst gab es
drei Böllerschüsse, dann tanzte die Landjugend den 150-Kilo-Trauben
auf hängte ihn unters Kelterdach. Bis Montagabend wird Manufaktur-Wein ausgeschenkt.
Wer am Sonntag dem Wahlzirkus entfliehen möchte: von 17 Uhr an spielt die
Daimler-Chrysler-Bigband. kl
Die Untertürkheimer haben gut Lachen: sie können in der Kelter
feiern. In Vaihingen musste die Salsaband gegen den Regen anspielen.
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Zum Auftakt gab’s drei Salutschüsse
22.09.2005 Stuttgarter Wochenblatt
Zum 41. Mal erfolgreiche vier Tage im Zeichen des
Weines in Untertürkheim
Musiker und Gäste verschanzen sich unterm Regenschirm
Petrus meinte es leider nicht so gut in diesem Jahr mit
den Untertürkheimern. Der Nieselregen am Freitagabend wurde
immer stärker. Doch einige Hartgesottene trotzten mit Regenschirmen
bewaffnet dem Wetter und lauschten dem Eröffnungszeremoniell
vor dem Rathaus. Anschließend ging’s rasch ins Trockene
zum Umtrunk in die Kelter. Doch auf dem Trocken saßen die
Gäste dort nicht lange – ein Viertele nach dem anderen
wurde ausgeschenkt
UNTERTÜRKHEIM – Mit Glockengeläut vom Rathausturm,
drei Salutschüssen der Sportschützen und zünftiger Blasmusik
vom Untertürkheimer Musikverein wurde das diesjährige Weinfest
in Untertürkheim am Freitagabend eröffnet. Musiker und Gäste
verschanzten sich unter Schirmen, um nicht ganz durchnässt anschließend
das Glas zu heben. Dann wurde traditionell die Weinfestfahne gehisst.
Trotz Regen war die Stimmung gut. „Man kann nicht alles haben“,
meinte Fritz Warth, Vorsitzender des Weinfestvereins. Gefeiert wurde
trotzdem vier Tage lang in der Kelter.
Zur Eröffnung waren nicht nur Untertürkheimer gekommen. Vom
Oberamt Bad Cannstatt waren Büttel Wolfgang Pfeffer und seine
Frau gekommen – „man muss doch schauen, was hier in Untertürkheim
los ist“, sagte der in eine schicke Uniform mit Spitzhaube aus
dem Jahr 1870 gekleidete Warth. Mitgebracht hatten sie noch rund 40
weitere „Läbberer“ aus Cannstatt. Erstmals spielte
der Musikverein das Lied der Schwaben – quasi die Schwabenhymne.Und
etliche sangen kräftig mit. Bezirksvorsteher Klaus Eggert und
Warths Stellvertreter Dieter Strauß hissten langsam und andächtig
die blaue Weinfestfahne und die gelbe Flagge der Landeshauptstadt mit
dem schwarzen Rössle.
Vier Tage lang wurde anschließend in der Kelter gefeiert – mit
viel Musik und reichlich Wein.
Aber auch eine Sektbar lockte einige Gäste an, die dann das Tanzbein
auf der Schlagerparty schwangen. Höhepunkt war der Auftritt von
Christoph Sonntag mit seinem „Wort vom Sonntag“ am Sonntagabend.
Für die Kleinen war wieder ein Vergnügungspark mit Karussell,
Wurfbude und Schießstand aufgebaut.
Und erstmals stand Kinderschminken auf dem Programm – ein Familiensonntag
für alle Generationen. Und am Montag war Rock’n’Roll
angesagt mit dem hüftenschwingenden Elvis-Imitator Eric Prinzinger.
tb
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Fotos
vom 40. Weinfest und Kirbe 2004
Eröffnung des Weinfestes
am Freitag, 17.9.2004-am Bezirksrathaus mit dem Musikverein Untertürkheim
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Drei Böllersalven zum Auftakt
der Kirbe 2004
Untertürkheim:
Die Württembergische
Weinkönigin Christine Warth und Schultes Klaus Eggert eröffnen
40. Weinfest
Drei Böllersalven, kräftige Blasmusik und ein
erster Kraftakt bei strahlend blauem Himmel bildeten den Auftakt
zum 40. Untertürkheimer Heimat- und Weinfest. Mit dem Aufziehen
der Weinfestfahne vor dem Rathaus und dem traditionellen Auftanzen
des Riesentrauben eröffneten Schultes Klaus Eggert und Weinfestverein-Chef
Fritz Warth die viertägige Feier.
Von Alexander Müller - Untertürkheimer Zeitung - 18.9.2004
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Schöner hätte das Bild fast nicht sein können, das
sich gestern vor dem Untertürkheimer Rathaus bot. Bei herrlichem
Sonnenschein wurde die traditionelle Weinfestfahne gehisst. Der Musikverein
Untertürkheim hatte sich auf den Treppen aufgestellt, die Sportschützen
ihre Gewehre geladen. Vom Oberamt Bad Cannstatt hatte sich nicht
nur der Cannstatter Büttel, Wolfgang Pfeffer und seine Gattin
nach Untertürkheim begeben, sondern noch manch anderer "Lebberer".
Genauso wie die vielen Untertürkheimer warteten sie gespannt
auf den Festbeginn.
Pünktlich um 17.30 Uhr läutete die Glocke am Rathaus. Der
Musikverein sorgte für Stimmung. Die Gewehrschützen ließen
drei laute Gewehrsalven in den Himmel. Festchef Fritz Warth und seine
Tochter, die amtierende Württembergische Weinkönigin Christine
Warth ließen die blaue Festfahne und die gelbe Flagge der Landeshauptstadt
langsam am Mast emporsteigen bis sie endlich im Wind wehte. Im Anschluss
stellte sich der Musikverein zum kleinen Umzug zur Kelter bereit,
wo gegen 19.30 Uhr bei der offiziellen Eröffnung die Stuttgarter
Landjugend mit starken Armen den rund 160 Kilogramm schweren Trauben
im voll besetzten Saal aufhängten.
Das begeisterte Publikum ging mit rhythmischem Klatschen mit, bis
das prachtvolle Kirbesymbol endlich am Haken hing. Ihre königliche
Hoheit Christine Warth ließ es sich nicht nehmen beim traditionellen
Auftanzen selbst das Tanzbein zu schwingen. In ihrer Amtszeit war
sie nun schon auf vielen Weinfesten, "aber mein Herz schlägt
natürlich in Untertürkheim", erklärte sie die
Eröffnungsfeier zu ihrem persönlichen Höhepunkt. Auch
für Fritz Warth ging damit ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung.
Tradititionell ist die Weinkönigin in Untertürkheim zu
Gast, "dass es nun meine Tochter ist, ist umso schöner." Das
fanden auch OB-Kandidatin Ute Kumpf, die Bundestagsabgeordnete Angela
Schmid und ihre Vorgängerin Erika Reinhardt so.
Klaus Eggert überbrachte die Glückwünsche von OB Wolfgang
Schuster, der heute Abend dem Weinfest einen Besuch abstattet. So
viele Reden machte durstig. So prostete Fritz Warth den Gästen
zum Abschluss zu: "Auf dass wir alle gemeinsam vier schöne
Tage beim Weinfest erleben."
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Stuttgarter Nachrichten, 18.09.2004
Heimspiel für eine königliche Hoheit
Bis Montag wird beim Untertürkheimer Weinfest gefeiert
Mit Böllerschüssen, dem Aufziehen der Fahne und dem Tanz unter den
Riesentrauben ist am Freitag das Weinfest Untertürkheim gestartet. Vier
Tage dreht sich rund um die und in der Kelter alles um den Rebensaft. Die Besonderheit
für das ins Schwabenalter gekommene Fest: das Heimspiel der württembergischen
Weinkönigin.
VON HENDRIK KRUSCH
"Ein unglaublicher Traum ist für mich wahr geworden: Wir begrüßen
meine Tochter Christine als amtierende württembergische Weinkönigin
zum 40. Weinfest", freute sich Weinfestvereinsvorstand Fritz Warth. Und
die im Weinbau geadelte Tochter bekannte offen: "Ich komme in die letzten
Flecken Württembergs, aber dieses Fest ist der Höhepunkt
meiner Amtszeit."
Noch am Abend zuvor hat sie gemeinsam mit Freunden von der Landjugend
den über
100 Kilogramm schweren Riesentrauben aus frischen Untertürkheimer Rebsorten
gebunden, unter dem dann zur Eröffnung der Kirbe getanzt wurde. Ein Ereignis,
das in diesem Jahr sogar 13 Standesbeamte aus ganz Baden-Württemberg
anlockte.
Die aus Karlsruhe, Bad Schussenried, Biberach und Kandern Angereisten
wollten allerdings nicht alte oder neue "Balztänze" studieren, sondern
den viel gerühmten 2003er Wein probieren. "Da wir uns so gut verstehen,
treffen wir uns einmal im Jahr. Dieses Mal bei mir und diesem schönen Fest",
sagte der Untertürkheimer Standesbeamte Walter Leucht.
Das Untertürkheimer Weinfest geht am heutigen Samstag um 11 Uhr mit einem
Mittagstisch weiter. Am Abend spielt von 19 Uhr an die Showband Livetime, und
in der Sektbar unterhält DJ und SWR-Moderator Romain Fehlen. Am Sonntag
unterstützen Posaunenchor und CVJM den ökumenischen Gottesdienst um
10.15 Uhr. Um 15.30 Uhr gibt es Kabarett mit "Bescht oph Christoph Sonntag",
und abends unterhalten um 19.30 Uhr Biko und der Fernando Express.
Das Untertürkheimer Weinfest klingt dann traditionell am Montag um 11 Uhr
mit Rentnerviertele und Rentnernachmittag aus, den das Storchenquartett musikalisch
umrahmt und zu dem nochmals die Weinkönigin in der heimischen Kelter Hof
hält. Abends unterhalten DJ Gregor Schwarz sowie Eric Prinzinger & Band.
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Weinfest und Kirbe in Untertürkheim
2003
39. Weinfest und Kirbe
in Untertürkheim 2003

Grusskarte von der Untertürkheimer Kirwe 1899 |
39. Weinfest und Kirbe in Untertürkheim
2003 |
Vier Tage im Zeichen des Weines feiern
In Untertürkheim steigt vom 19.
bis 22. September 2003 zum 39. Mal das traditionelle Weinfest
Untertürkheim. Böllerschüsse vor dem Rathaus künden
am Freitagnachmittag vom Beginn des Untertürkheimer Weinfestes.
Zum 39. Mal wird im Ort vier Tage lang gefeiert, am Sonntag öffnen
die Geschäfte ihre Türen für die Besucher.
Zum Auftakt des Weinfestes leistet die Landjugend Stuttgart am Freitagabend
Schwerstarbeit. Knapp 150 Kilogramm schwer ist der Riesentrauben,
den die Jugendlichen bei der Eröffnungsfeier über die Köpfe
der Musiker des Musikvereins Hofen hängen werden. Kunstvoll
geschmückt ist er Symbol für die Tage, in denen alles im
Zeichen des Weines steht.
Bei der Eröffnungsfeier des Untertürkheimer Weinfestes
stemmt die Landjugend am Freitag den 150 Kilogramm schweren Riesentrauben.
Archiv-Foto von 2001: Kraufmann
„Das Fest hat 1964 als Kirbe angefangen", sagt Fritz Warth,
Vorsitzender des Weinfestvereins. Inzwischen kommen jedes Jahr am
dritten Wochenende im September Tausende von Besuchern nach Untertürkheim,
um in der Kelter der Weinmanufaktur das ein oder andere Viertele
zu trinken. Wer trotz der 1000 Sitzplätze keinen Platz im Inneren
ergattert, feiert draußen auf der Straße. Diese wird
aufgrund des Besucheransturms regelmäßig am Festwochenende
für den Verkehr gesperrt.
Doch nicht nur der Rebensaft lockt Gäste an, sondern auch das
Rahmenprogramm. Ob Blasmusik oder Partyband - zahlreiche ortsansässige
Vereine und Gruppen sorgen an den Festtagen für die musikalische
Unterhaltung. „Früher hat die Feuerwehr Untertürkheim
vier Tage lang gespielt, heute buchen wir Highlightbands", sagt
Warth.
Vor allem für die jungen Gäste hat sich der Sonntagabend
als musikalischer Höhepunkt der Feier heraus kristallisiert. In
diesem Jahr hat der siebenköpfige Festausschuss die Gruppe „Wirtschaftswunder"
engagiert. Von 20 Uhr an wird die Band auf der Bühne stehen und
Musik der 60er- und 70er-Jahre spielen. Im Rahmen des Weinfestes gibt
es am Sonntag nicht nur einen ökumenischen Gottesdienst mit anschließendem
Frühschoppen, sondern auch Gelegenheit zum Bummeln und Einkaufen.
Zwischen 13 und 18 Uhr öffnen die Untertürkheimer Geschäfte
ihre Türen zu einem verkaufsoffenen Sonntag. „Der ganze
Flecka ist unterwegs", sagt Warth.
Brigitte Wahlers
Info: Karten für „Wirtschaftswunder" kosten zehn Euro
im Vorverkauf, elf Euro an der Abendkasse. Bestellungen unter der Telefonnummer
3 36 38 10.
Neckarblick mit Cannstatter Rundschau vom 25.9.2003
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WEINFESTVEREIN
UNTERTÜRKHEIM e.V.
Fritz
Warth, Vorsitzender
des Weinfestvereins (links),
sowie sein Stellvertreter
Dieter Strauß laden zum
39. Weinfest in
Untertürkheim ein
UZ Sonderbeilage 2003
Foto Stefan Siegle

Weinfestverein Untertürkheim e.V.
Postanschrift:
Fritz Warth
Württembergstraße 46
70327 Stuttgart
Telefon: (0711) 333000
www.trollingerhoefle.de
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Weinfest und Antikmarkt
als funktionierende Zugpferde
Stuttgarter Wochenblatt vom 25.9.2003
Altweibersommer-Wochenende für Viertelesschlotzer und Marktstöberer
UNTERTÜRKHEIM - Es war am Wochenende alles da, was das Herz
von Viertelesschlotzern und Antikmarkt-Stöberern begehrt. Das
Bilderbuchwetter an den Altweibersommertagen tat sein Übriges
und so strömten die Besucher zuhauf zum Weinfest in die Kelter
und zum Antik- und Trödelmarkt in die Widdersteinstraße.
Dass man beide Veranstaltungen verbunden hatte, erwies sich dabei
als großer Vorteil.
Erstmals hatte der Industrie-, Handels- und Gewerbeverein Untertürkheim
den Antik- und Trödelmarkt veranstaltet. In den beiden Vorjahren
hatte man einen Hobbykünstlermarkt als Zugpferd für den
verkaufsoffenen Sonntag eingerichtet, jedoch nicht mit dem erhofften
Erfolg. Der Antikmarkt sollte nun mehr Publikum anlocken und das
tat er auch.
Dies lag zuerst am Angebot der rund 50 Stände, das verlockend
war. Kaum etwas fehlte, was man auf solch einem Markt zu finden sucht.
Vom kleinen Spielzeugauto bis zum großen Wohnzimmerschrank
reichte die Auswahl. Und die vielen Besucher genossen das Bummeln
und Stöbern sichtlich.
Davon profitierten schließlich auch die Geschäfte, die
am Sonntagnachmittag geöffnet hatten.
Ebenso heiter und überaus gut besucht war das viertägige
Weinfest des Weinfestvereins Untertürkheim in der Kelter und
drum herum. Am Freitagabend war es mit dem Auftanzen des Riesentrauben,
einer beeindruckenden Veranstaltung der Landjugend, eröffnet
worden. Danach wurde wie an den folgenden Tagen Musik der unterschiedlichsten
Art serviert - Blas-, Harmonika- und Popmusik sowie bayerische Schuhplattler
gestalteten das Programm. Bei alledem unterhielten sich die Besucher
an der Sektbar, der Vinothek, in der Kelter und auf dem Straßenfest
gemäß
dem Motto des Veranstalters: "Wir kurbeln an die Konjunktur
und genießen beim Weinfest Weine der Manufaktur". ihe
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Die Traubenlese
- ein besonderes Vergnügen
Bürgerverein
huldigt einem alten Brauch - Prominente steigen auf die Leiter
UNTERTÜRKHEIM - Zu einem besonderen Vergnügen geriet am
Sonntag die Traubenlese vor der Buchhandlung Roth.
Wiederum hatte der Bürgerverein zusammen mit der Jugendfeuerwehr
zu der traditionellen Veranstaltung eingeladen, bei der Prominente
die Trauben ernten, die übers Jahr an der Fassade des Buchladens
gegenüber dem Bahnhof gereift sind. Die zahlreichen Besucher
verfolgten das Ereignis von ihrer Sitzbank auf der Hocketse aus -
bei wunderschönem Altweibersommerwetter.
Das Besondere an der Veranstaltung ist, dass die gerade geernteten
Trauben frisch gepresst werden und der Saft dann gleich getrunken wird.
Zu dem Traubensaft werden Wurst, Käse und Brot angeboten. Und
es wird Wein serviert - für all jene, denen der frische Traubensaft
doch etwas zu unausgegoren erscheint. Der Erlös kommt der örtlichen
Jugendfeuerwehr zugute.
Zu den prominenten Traubenpflückern gehörten Bezirksvorsteher
Klaus Eggert und seine Stellvertreterin Yvonne Wendel. Ebenfalls geerntet
haben der SPD-Politiker Andreas Reißig und Martin Bizer, Leiter
des Württemberg-Gymnasiums, außerdem der Autor Roland Haug
und der ehemalige Richter Theo Prinzing.
Übrigens, das Unternehmen Traubenlese ging gut - obwohl ein prominenter
Teilnehmer mehr oder weniger ernst befürchtet hatte, er würde
aus Ungeschicklichkeit von der Leiter fallen. Das passierte nicht,
die Herren überstanden ihre Aufgabe, die blauen Trauben abzukneifen,
selbstredend mit Bravour.
Stuttgarter Wochenblatt vom 25.9.2003
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Stuttgarter Zeitung, 18.09.1999
Untertürkheim feiert den Wein
Immer wenn Bratwurst- und Göckelesduft durch die Strümpfelbacher Straße
weht, wenn in der Kelter schwäbische Maultaschen, saure Kutteln und natürlich
viel edler Rebensaft das Volk ergötzen, dann ist Untertürkheimer Herbst,
das traditionelle Weinfest im Stadtbezirk. An diesem Wochenende ist es wieder
soweit, und als am Freitag Abend zur Eröffnung die Musikanten des Musikvereins
Rohracker die Backen blähten, die Landjugend den bunten Trauben präsentierte
und die württembergische Weinprinzessin Heike Würtemberger dem Fest
alles Gute wünschte, war die Stimmung bereits so gut, dass man
an den Tischen sein eigenes Wort nicht mehr verstand.
Heute geht es flott weiter; bis Montag jagt ein Programmpunkt den nächsten
- vom Schuhplattler des Bayernvereins Edelweiß Untertürkheim über
das "Stelldichein bei Untertürkheimer Wein", dem "Jazz an
der Sektbar" (am Sonntag), verschiedenen musikalischen Darbietungen örtlicher
und benachbarter Gruppen bis zum "Wiederauftanzen des Riesentrauben" am
Montagnachmittag reicht die bunte Palette. "Der Wein erfreut des Menschen
Herz", hat der Weinfestverein Untertürkheim als Motto ausgegeben, und
wenn nicht alles täuscht, wird der Rebensaft drei Tage lang gute
Laune vermitteln. -ube-
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Stuttgarter Zeitung, 15.09.1994
Ausstellung zur Kirbe 1994 - Jahrgangstradition in Untertürkheim
Rechtzeitig zur Kirbe, die morgen abend mit dem Auftanzen des
Traubens beginnt, hat der Bürgerverein Untertürkheim in der
Stadtbücherei des Ortes eine interessante Ausstellung eröffnet. "Kirbe-
und Jahrgangstradition in Untertürkheim" ist sie betitelt und
zeigt den langjährigen Brauch, die Kirbe über lange Zeit von
den jeweils Zwanzigjährigen ausrichten zu lassen.
Ausgestellt sind ein Dutzend stattlicher Jahrgangsschilder,
die eigens für die Weinfeste angefertigt wurden und heute
noch an den Stammtischen der Jahrgänge ihren festen Platz
haben. Auf fast allen ist der Storch als Wahrzeichen Untertürkheims
zu erkennen.
Daneben hat Eberhard Hahn vom Bürgerverein eine Chronologie -
beginnend 1876 - aus insgesamt mehr als 180 Gruppenfotos der Jahrgänge
zusammengestellt und sie mit lokal- und zeitgeschichtlichen Notizen
versehen. Die Ausstellung soll, so der langjährige Konrektor der
Untertürkheimer Schule, Martin Bofinger, bei der Eröffnung,
zur Wahrung der heimischen Tradition beitragen.
Der Brauch, das herbstliche Weinfest von Jahrgängen ausrichten
zu lassen, änderte sich erst 1964, so Hahn, mit der Gründung
des Weinfestvereins. Deshalb ist auch auf der diesjährigen Werbeplakatierung "30
Jahre Kirbe Untertürkheim" zu lesen. pi
- Störche weisen den Weg: zur Untertürkheimer Kirbe.
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Noch jung an Jahren ist etwa der Urbanspokal,
der zum 30-jährigen Bestehen des Untertürkheimer Weinfestvereins
1995 geschaffen wurde. Entworfen wurde er von dem Pforzheimer Silberschmiedemeister
Rombach. Heute gehört der Urban bei Veranstaltungen des Weinfestvereins
zum Programm. Alle neuen Mitglieder, Ehrengäste und Spender können
sich mit einem Trinkspruch in dem eigens angelegten Stiftungsbuch verewigen.
Zudem besitzen die Untertürkheimer einen zweiten Urban, eine moderne
Figur, die der Künstler Ulrich Nuss 1987 zum 100-jährigen
Jubiläum der Weingärtnergenossenschaft geschaffen hat.
Aus Stuttgarter Wochenblatt vom 19.2.2004 |
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